FCC wird chinesische Ausrüstung in Untersee-Telekommunikationskabeln, die in die USA führen, verbieten

Von Russell Thompson | gestern, 14:48
US-Unterseekabel: Sicherheit ohne Huawei und ZTE US-Unterseekabel - keine Huawei und ZTE mehr, beschließt die FCC. Quelle: RCR Wireless News / 123RF

Die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) hat Pläne angekündigt, neue Regeln einzuführen, die die Nutzung chinesischer Technologie oder Ausrüstung in Unterseekabeln, die mit dem US-Territorium verbunden sind, verbieten. Unternehmen von der nationalen Bedrohungsliste - Huawei, ZTE, China Telecom, China Mobile und andere - fallen unter das Verbot.

Das wissen wir

FCC-Vorsitzender Brendan Carr führte die Entscheidung auf Ängste vor Spionage und Cyber-Bedrohungen sowie auf identifizierte Fälle möglicher physischer Manipulation von Kabeln zurück - beispielsweise in der Ostsee und vor den Matsu-Inseln. Laut den Daten transportieren Unterseekabel bis zu 99 % des internationalen Internetverkehrs, was sie zu kritischer Infrastruktur macht.

Die FCC hat bereits mehrere Projekte blockiert, die die US-Konnektivität zu Hongkong seit Oktober 2024 betreffen, und bereitet sich nun darauf vor, am 7. August über strengere Maßnahmen, einschließlich der Verweigerung von Lizenzen an diejenigen, die chinesische Ausrüstung verwenden würden, abzustimmen. Es gibt auch Pläne, die Lizenzierung für Unternehmen wie Google, Meta, Microsoft und Amazon zu vereinfachen, vorbehaltlich von Sicherheitsanforderungen.

Experten sehen diesen Schritt als logische Fortsetzung der Strategie der "digitalen Isolation chinesischer Technologie", die seit dem Cyberangriff auf den Salt Typhoon verstärkt wurde, und betrachten ihn als Zeichen dafür, dass Unterseekabel zu einem technologischen und geopolitischen Schlachtfeld werden.

Quelle: FCC