Chinas Geely hat ein Plug-in-Hybridfahrzeug mit beeindruckender elektrischer Reichweite nach Europa gebracht

Von Volodymyr Kolominov | gestern, 06:59
Lynk & Co 08: Ein Blick in die Zukunft der urbanen Mobilität Lynk & Co 08. Quelle: Lynk & Co

Die chinesische Marke Lynk Co, die zu Geely gehört, bringt das Modell 08 auf den europäischen Markt, einen Plug-in-Hybrid (PHEV), der in der Lage ist, bis zu 200 km mit elektrischer Energie im WLTP-Zyklus zu fahren. Dies ist ein Rekord unter allen Plug-in-Hybriden, die offiziell in Europa eingeführt wurden.

Das wissen wir

Laut Angaben der Markenvertreter ist die Neuheit für Käufer konzipiert, die noch nicht bereit sind, auf rein elektrische Antriebe umzusteigen, aber den Einsatz des Verbrennungsmotors minimieren möchten. Gleichzeitig bietet der Verbrennungsmotor als Teil des Antriebsstrangs eine "Versicherung" bei langen Fahrten.

Lynk Co hofft, dass der 08 die Marktperformance verbessern wird. Laut Data Force gingen die Verkäufe der Elektrofahrzeuge der Marke zwischen Januar und April 2025 um 33 Prozent zurück. Dennoch wächst die Nachfrage nach mittelgroßen Crossoverfahrzeugen in Europa weiter, und das Unternehmen hofft, von diesem Trend zu profitieren.

Der 08 basiert auf der modularen CMA Evo-Plattform, die bereits vom Polestar 2 und Volvo XC40 bekannt ist. Der Antriebsstrang besteht aus einem 1,5-Liter-Benzinmotor (137 PS) und einem 211 PS starken Elektromotor. Das Schlüsselelement ist eine große Batterie mit einer Kapazität von 39,6 kWh, die eine beeindruckende Reichweite mit elektrischer Energie bietet. Sie unterstützt schnelles Gleichstromladen: von 10 bis 80 Prozent in 33 Minuten.

Der Lynk Co 08 wird in zwei Konfigurationen angeboten. Die Basisversion Core kostet 53.995 €, während die Topversion More 56.995 € kostet. Letztere verfügt über 21-Zoll-Räder, ein Harman Kardon-Audiosystem und Matrix-Scheinwerfer. Der Verkauf beginnt im Juli.

Die Anwesenheit eines Hybridantriebs ermöglicht es dem Lynk Co 08, erhöhte EU-Zölle auf in China hergestellte vollelektrische Fahrzeuge zu vermeiden.

Quelle: Autonews